Kreis

Die Charaktere

Magier

Diejenigen Magier, die ihr Handwerk an einer Universität oder in einer Gilde gelernt haben, bezeichnen die Stufe ihrer Fähigkeiten entsprechend einer in ganz Albain anerkannten Prüfungsordnung mit Titeln. Demnach werden unterschieden:

Studiosus arcanitas - Student der arkanen Künste
Als Student der arkanen Künste lernt man die wissenschaftlichen Grundlagen der Magie, sowie allgemein mit Magie umzugehen.

Adeptus arcanitas - Adept der arkanen Künste
Als in der Magie bewanderter Adept lernt man einfach zu wirkende Zauber einfacher Struktur.

Magus - Meistermagier
Als Meistermagier beherrscht man alle grundlegenden Zauber und beginnt damit, sich auf die Vervollkommnung einer Spezialrichtung zu konzentrieren, in der man komplexere Zauber lernt.

Altimagus - Hochmagier
Der Hochmagier beherrscht alle bekannten Zauber seiner Spezialrichtung und ist in der Lage, neue, komplexe Zauber dieser Richtung selbst zu entwickeln. Außerdem lernt er auch komplexere Zauber anderer Spezialrichtungen.

Omnimagus - Großmagier
Der Großmagier beherrscht nahezu alle bekannten Zauber. Er ist in der Lage, völlig neue und auch sehr komplexe Zauber selbst zu entwickeln.

Gelehrte

In Albain wird zwischen Privatgelehrten und Akademikern unterschieden. Während Privatgelehrte sich einfach nur durch ihre Beschäftigung mit einer Wissenschaft so nennen, haben Akademiker eine Universität besucht oder gehören einer Akademie an. Dabei werden folgende Stufen unterschieden, die als Ehrenbezeichnung geführt werden:

Student
Student ist jemand, der gerade an einer Universität eingeschrieben ist und dort die Grundlagen der Wissenschaften und die grundlegenden Wissenschaften studiert. Dazu gehören Philosophie, Moral, Philologie und Religion.

Bakkalaureus
Wer sein Grundstudium auf einem oder mehreren Gebieten abgeschlossen hat, darf sich Bakkalaureus dieser Gebiete nennen. Ein Abschluss auf dem Gebiet der Philosophie, des Rechts oder der Religion führt entsprechend zur Bezeichnung Bakkalaureus der Weisheit, der Gerechtigkeit oder des Glaubens. Erst damit ist er qualifiziert, auch die höheren Wissenschaften zu studieren. Auch darf er sich damit um die ordentliche Mitgliedschaft an der Akademie bewerben. Die einzelnen Fakultäten haben eigene Titel, die den Grad der Beherrschung der entsprechenden Wissenschaft bezeichnen. Allgemein gilt, dass erst mit höheren Titeln eine Lehrbefugnis an einer Universität verbunden ist.

Kandidat
Kandidat einer Akademie wird man, indem man sich um die ordentliche Mitgliedschaft an der Akademie bewirbt. Je nach Akademie bestehen andere Voraussetzungen, unter denen diese Bewerbung schließlich angenommen wird. Für die Aufnahme in die Akademie des Hohen Wissens zu Crainlarich ist es notwendig, einen Beitrag zur Wissenschaft zu leisten, der das Wissen der Akademie vergrößert.

Mitglied
Als Mitglied einer Akademie hat man unbegrenzten Zutritt zu allen akademischen Einrichtungen und gilt als anerkanntes Mitglied der Gelehrtengemeinde und Experte auf seinem Gebiet.

Spectabilität
Die Mitglieder der Hohen Räte einer Fakultät werden Spectabilitäten genannt. Sie gelten allgemein als Koryphäen auf ihrem Gebiet und verfügen auch über ein sehr breites allgemeines Expertenwissen.

Magnifizenz
Das Oberhaupt einer Akademie wird Magnifizenz genannt. Um sich dieser hohen Ehre und Verantwortung als würdig zu erweisen, sind nicht nur ein umfassendes Universalwissen und herausragende Leistungen in der Wissenschaft von Nöten, sondern auch ein hohes politisches Geschick, um sich gegen den Neid und den Eigensinn der Fachkollegen durchzusetzen.

Priester

Der Glaube Albains ist einheitlich. Die Priesterschaft ist jedoch in verschiedene Kirchen und Orden organisiert, je nachdem, welchen Gott sie am meisten verehren und welchem Lebensweg sie folgen, und es gibt keine allgemeine Organisation und kein allgemeines Kirchenoberhaupt. Auch in Religionsdingen ist Albain das Land der Freien.
Die Spitzen der Kirchen aller Sechseinhalb Götter sowie einiger anderer wichtiger Glaubensgemeinschaften befinden sich auf der heiligen Insel Iona. Und diejenigen, die von ihren Kirchen auserwählt werden, sie auf Iona zu vertreten, verlassen diese Insel bis an ihr Lebensende nie wieder. Es gibt Gerüchte, dass sie nicht sterben, sondern von ihren jeweiligen Göttern geholt werden, wenn ihre Zeit gekommen ist, um zurückkehren und ihren Brüdern und Schwestern auf Iona mit ihrem Rat beistehen zu können, wenn einmal Not herrschen sollte.
Die Kirchen Anus und Caillechs, speziell aber natürlich die Kirche Tiernans, sind mehr oder weniger hierarchisch aufgebaut und unterstehen einem Oberhaupt, das sie führt oder zumindest anleitet. Die Kirche Dagdas besteht aus einem System von Glaubensräten und wählt einen Ersten unter Gleichen, der zwar seine Gemeinschaft vertritt und für sie spricht, aber nicht für sie entscheidet. Die Kirche Morrigans kennt überhaupt keine innere Ordnung. Wenn es an der Zeit ist, einen neuen Vertreter nach Iona zu entsenden, wird deshalb die Sache unter den Bewerbern ausgekämpft. Bei der Kirche Niamhs wiederum geht derjenige, der zuerst bei dem Schiff ankommt, das nach Iona übersetzt - allerdings kommt gelegentlich auch es vor, dass keiner Lust hat und das Amt des Vertreters der Kirche der Niamh auf Iona geraume Zeit vakant bleibt.
Auch die Druiden besitzen keine feste Hierarchie und verstehen ihre Gemeinschaft eigentlich nicht als eine Kirche. Sie bestimmen jedoch auf einer allgemeinen Versammlung den Würdigsten unter ihnen, dem sie sich normalerweise freiwillig unterordnen und der in ihrem Namen auf Iona sprechen und entscheiden kann. Das betrifft jedoch nur Angelegenheiten von allgemeiner Wichtigkeit. Fragen, die die Druiden als ihre inneren Angelegenheiten ansehen, entscheiden sie auf ihren Versammlungen, und dann natürlich ohne ihren Vertreter, der ja Iona nicht verlässt.
Sogar die Wiccan sind auf Iona vertreten. Fühlt die oberste Wiccan auf Iona, dass ihre Zeit abgelaufen ist, ruft sie auf magische Weise ihre Nachfolgerin zu sich und übergibt ihr ihr Amt. Auch die anderen Wiccan wissen dann sofort, was geschehen ist, ohne dass sie eines Botens bedürfen.
Die Glaubensgemeinschaft des Halben ist ebenfalls auf Iona vertreten. Zwar sind die einzelnen Orden dieser Gemeinschaft meist streng hierarchisch organisiert, haben aber keine sie verbindende Struktur, so dass es weder ein gemeinsames Oberhaupt gibt, noch irgendwelche Mechanismen, einen Vertreter zu bestimmen. Außerdem hat in dieser Glaubensgemeinschaft auch niemand Ambitionen auf eine wie auch immer geartete hohe Position. Daher ist die Glaubensgemeinschaft des Halben die einzige, die nicht selbst ihren Vertreter entsendet. Statt dessen schlagen die anderen Kirchen jeweils einen Priester des Halben vor und losen dann aus den Kandidaten denjenigen aus, der nach Iona berufen wird.
Die Geweihten sind von ihren jeweiligen Göttern mit der Gabe gesegnet, Wunder zu wirken. Dies geschieht teilweise als eine Art von Magie, bei der die Kräfte anderer Sphären genutzt werden, teilweise durch direkte Intervention der Götter.
Eine Ausnahme bilden lediglich die Geweihten des Halben. Sie können keinerlei Wunder wirken und verlieren mit ihrer Weihe auch eventuell vorhandene magische Fähigkeiten. Jedoch besitzen vor allem die Würdigsten unter ihnen scheinbar die Gabe, Unglück und besonderes Pech anzuziehen, was sie dazu zwingt, immer wieder ihre eigene Stärke unter Beweis zu stellen. Es gibt zwar keinen Beweis dafür, jedoch nehmen viele Albannach an, dass das eine besondere Art von Wunder ist, mit dem diese Geweihten anderen Personen einen Teil ihrer Last abnehmen. Da man aber nie weiß, wen das Unglück verschont hat, das einen Geweihten des Halben getroffen hat, bleibt diese Vermutung eine Sache des Glaubens.

Druiden

Druiden sind die Priester Erins und Druantias. Ihre einzige Sorge gilt dem Wald und der Natur. Und wenn es um ihren geliebten Wald geht, dann kennen sie keine Gnade und bekämpfen jeden Frevel kompromisslos. Die Druiden erbeten normalerweise keine Wunder, sondern sie sammeln die Kraft der Natur und des Landes, also die wirkende Kraft Erins und Druantias, die sie sammeln und zum Nutzen von Natur und Land formen. Ihr Wirken kann daher als Verbindung von Magie und Wunder angesehen werden. Dementsprechen ist es auch möglich, dass Druiden ihre Kräfte gegen die Natur missbrauchen und dann entsprechenden Kreaturen Caillechs gehorchen. Diese sogenannten Dunkeldruiden sind außerordentlich selten, und man nimmt sich vor ihnen noch mehr in Acht, als man es schon vor gewöhnlichen Druiden tut.

Wiccan

Wiccan sind Hexen und dementsprechend ausschließlich weiblich. Sie werden auch als die Schwestern Nemains bezeichnet und verfügend meist über große Leidenschaft bei allem, was sie tun. Im Gegensatz zu den Druiden sammeln und bündeln sie die Kräfte der Menschen, die sie für ihre eigenen Zwecke einsetzen. Dazu verwenden sie merkwürdige Rituale, aber sie können auch kurze und sehr effektive Flüche schleudern, deren Magie normalerweise darin besteht, dass der Betroffene seinen Fluch selbst erfüllt. Hexen sind sehr eigenwillig und undurchschaubar. Ein allgemeines Ziel haben sie nicht, sondern sie folgen einzig ihrem eigenen, wechselhaften Willen, und so ist es sehr ungewiss, was man von einer Wiccan halten soll, so man auf sie trifft und sie als das erkennt, was sie ist. Und selbst wenn man eine Wiccan schon über Jahre zu kennen glaubt, sollte man lieber vorsichtig sein und sich nie zu sicher fühlen.

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Letzte Änderung: 29. Mai 2003 - © Science and Fantasy 2003>